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Projekte 2007 - 2013

Die Zukunft der jungen Menschen im Südschwarzwald

Der demografische Wandel im ländlichen Raum macht sich immer stärker bemerkbar. Es werden fortwährend weniger Kinder geboren und auch der negative Wanderungssaldo ist ein Problem. Der Südschwarzwald muss, wie viele ländliche Räume, eine überdurchschnittliche Abwanderung gerade jüngerer Menschen verzeichnen.

Dadurch werden die Probleme verstärkt - beispielsweise in der Wirtschaft durch das Fehlen der Nachwuchskräfte. Insgesamt gilt: mit jedem jungen Menschen der geht, geht auch ein Stück Zukunft.

Der Teil der jungen Menschen, der (zunächst) im ländlichen Raum verbleibt, ist ebenfalls betroffen. Dadurch, dass es weniger junge Menschen gibt, werden Schulen geschlossen, Angebote der Jugendarbeit gekürzt, die Wege zu Freunden und jugendlichen Kultur- und Lebenswelten weiter und bei ausgedünntem Nahverkehr auch schwieriger.

Wie können junge Menschen vor diesem Hintergrund im ländlichen Raum gehalten werden? Und wie können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die im ländlichen Raum bleiben möchten, unterstützt werden?

Durch das Projekt sollte die wichtige Zielgruppe „Jugend“ verstärkt in die regionalen Entwicklungsprozesse einbezogen werden. Ziel war die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für das Thema „demografischer Wandel“. Vor allem jedoch sollte durch Beteiligung und Aktivierung der Jugendlichen deren Bindung an die Region und die Regionalentwicklung insgesamt gestärkt werden.

Beteiligte Gemeinden waren Elzach, Biederbach, Winden, Simonswald und Gutach/Breisgau (alle Landkreis Emmendingen), Königsfeld (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Grafenhausen (Landkreis Waldshut).

Zur Anwendung kamen eine ganze Reihe von Modulen wie Umfragen, Integration des Themas in den Schulunterricht, Jugendkonferenzen oder Web 2.0-Instrumente. Als besonders sinnvoll und erfolgversprechend zeigte sich ein interkommunales Vorgehen benachbarter Gemeinden wie bei den Projektgemeinden des Landkreises Emmendingen. Es wurde im Elztal ein Rat der Jugend eingerichtet, der über das Projekt hinaus die Belange der Jugend in die Entscheidungsgremien transportiert. In unserem Film wird das Projekt und die angewandten Methoden kurz vorgestellt.

Den Abschlussbericht können Sie <link file:256 _blank>hier herunterladen. Als nächstes ein Link zum "<link http: www.partizipations-blog.de die-zukunft-der-jugend-im-laendlichen-raum-ein-leader-projekt _blank>Parizipationsblog. Bürgerbeteiligung in Theorie und Praxis" mit einem Interview von Bürgermeister Roland Tibi (Elzach). Und schließlich der <link https: www.youtube.com _blank>Film zum Projekt.

Antragsteller:
Elzach, Biederbach, Winden, Simonswald und Gutach/Breisgau (alle Landkreis Emmendingen), Königsfeld (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Grafenhausen (Landkreis Waldshut).

 

Das Projekt hat wertvolle Anstöße geliefert für weitere Aktivitäten außerhalb von LEADER. Die Jugendlichen wollten insbesondere die nicht immer befriedigende Mobilitätssituation verbessern und haben im Rahmen der Tätigkeit des Rats der Jugend und zusammen mit lokalen Unternehmen und weiteren Akteuren daran gearbeitet, eine Mobilitäts-App als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs im Zweitälerland zu etablieren. Diese steht seit dem Frühjahr 2016 zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter <link http: mobil-im-tal.de _blank>Mobil-im-Tal.