Das Leben und Wirken des Dichters, Theologen und Pädagogen Johann Peter Hebel ist eng mit dem südlichen Schwarzwald, insbesondere dem Wiesental, verbunden. Das Skimuseum Hinterzarten konzipierte zum Anlass des 250. Geburtstags Hebels eine Ausstellung, in der sich moderne Künstler mit Hebel und seinem Wirken auseinander setzen.
Die einzelnen Texte und Werke zur Ausstellung entstanden überwiegend im „Hebelland“, wo sie zur Region und Landschaft Bezüge aufnehmen in den unterschiedlichsten künstlerischen Ansätzen – Malerei, Fotografie, Objekte und in den differenzierten Positionen der Autoren als Schriftsteller, Theologen und Wissenschaftler. Dadurch bestand die Möglichkeit, mittels künstlerischer Reflexion auch die regionale Identität und Kultur aufzunehmen und dem Publikum nahe zu bringen.
Dabei wurde in den Ausstellungsräumen jeweils ein Leitmotiv konzipiert, beispielsweise das Gedicht „Die Wiese“, das einen mythischen Kosmos um den Feldberg bildet und der „Wiese bei Brandenberg“, einem Triptychon von Hans Hahn, gegenüber gestellt ist. „Vergänglichkeit“, der Titel des bedeutendsten Dialektgedichtes, der Belchen-Mythos, aber auch der in Hebels Werk geprägte „Baum“ in einer Skulptur von Camill Leberer suchten den Dialog. Die vernehmbaren „Erinnerungs“-Bilder der Markgräfler und Wiesentäler Landschaft, fotografiert von Bernhard Strauss, führten als Portfolio durch die Ausstellung und verbanden subtil den klanglichen Zauber Hebel’scher Sprache mit den zeitgenössischen Perspektiven.
Die Ausstellung war im September 2010 im Skimuseum Hinterzarten und von Oktober bis März 2011 im Haus des Gastes in St. Blasien zu sehen. Der Ausstellungskatalog kann über das Skimuseum bezogen werden.
Weblink
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